Die Firma G.IN.SER GmbH blickt als Nachfolger der Chemie-Abteilung der ehemaligen Firma Gockel & Co. GmbH in München auf eine jetzt mehr als 35 jährige Erfahrung in der Behandlung von Papiermaschinen-Kreisläufen bei ablagerungs-, schleim- und geruchsbedingten Problemen sowie der Lösung von Konservierungsaufgaben in der Papier herstellenden und verarbeitenden Industrie zurück.
EinführungDass im Kreislaufwasser einer Papiermaschine genügend Nährstoffe für das Wachstum aller Arten von Mikroorganismen vorhanden sind, ist allgemein bekannt. Auch ist über die unterschiedlichen Wachstumsbedingungen der verschiedensten Mikroorganismen und deren Einfluss auf Schädigungen an Faser- und Hilfsstoffen sowie Störungen durch Ablagerungs-, Geruchs- und Korrosionsbildung berichtet worden. Kurzer RückblickRückschauend in die frühen 50iger Jahre wurde mit dem Bau von schnell laufenden Papiermaschinen begonnen - damals vor allem für die Produktion von Zeitungsdruck. Eine erste Einengung der Wasserkreisläufe durch Faserstoffrückgewinnungsanlagen wurde notwendig, Kupfer und Eisenrohre wurden durch Materialien aus Edelstahl und Kunststoff ersetzt und eine Umstellung von den bislang verwendeten Bronze- auf Kunststoffsieben bahnte sich an. Parallel zu diesen Erneuerungen wurde eine Zunahme an Problemen, die durch biologischen Schleim verursacht wurden, festgestellt. Ausschlaggebend dafür sind verschiedene Faktoren, die die Wachstumsbedingungen für Mikroorganismen begünstigen:
Zusammenfassend können wir also festhalten, dass bei hohem Frischwasserbedarf, niedriger Temperatur im Kreislaufsystem und saurer Fahrweise in erster Linie aerobe Bakterien und Pilze vorkommen. In geschlossenen Kreisläufen bei höheren Temperaturen und neutraler Fahrweise entfalten sich bevorzugt anaerobe Bakterien und Hefen. BIOZID-EINSATZ Die meisten
Papierfabriken haben in den letzten Jahren eine auf ihre
Kreislaufsysteme abgestimmte Behandlungsmethode entwickelt.
Dadurch
wird normalerweise ein störungsfreier Papiermaschinenlauf
gewährleistet. Jedoch ist eine dauerhafte Wirkung der
Behandlung von
Kreisläufen nur dann gesichert, wenn die Dosierung der
eingesetzten
Biozide auf die jeweiligen Erfordernisse eingestellt ist und
an die
Änderungen der Prozessführung jeweils angepasst wird. |