Head Slogan
 
Papiersackindustrie
 
Tropfen
 
 

Die Papiersackindustrie stellt eine spezielle Form der Papierverarbeitung dar, die eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Papiersackindustrie

 
Papiersackindustrie 1 Papiersackindustrie 2 Papiersackindustrie 3 Papiersackindustrie 4 Papiersackindustrie 5

Schimmelbildung ist ein Problem, welches aufgrund dieser besonderen Gegebenheiten in dieser Form nur hier vorkommt. Es bedarf einer genauen Analyse und damit verbundenen individuellen Lösungen. Im Folgenden sollen nun Ursachen dargestellt werden, die eine Verschimmelung im Papiersack möglich machen und Vorschläge unterbreitet werden, wie man im Einzelnen vorbeugende Maßnahmen treffen kann.

Das Problem der Schimmelpilzbildung trat verstärkt in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts auf und wurde im Wesentlichen von zwei Faktoren ausgelöst.

Die vermehrte Verwendung von Folien zum einen als Lage im Papiersack und zum anderen zur Verpackung auf Paletten.

Zusätzlich ist der vermehrte Einsatz von Altpapier mitunter verkeimungsfördernd.

Bei Auftreten dieser Probleme hatte der Dachverband sich damals dieses Problems angenommen und gemeinsam mit einem Stärkehersteller und der Firma Gockel & Co. Grundsatzuntersuchungen durchgeführt. Die Aufgabestellung war anstelle von Formaldehyd ein geeignetes Biozid, welches diese Langzeitwirkung hat, zu entwickeln, welches nicht faseraffin sein durfte, in Wasser löslich sein musste und auch den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen genügt. Es entstand ein Produkt, welches unter dem Namen „Piror 1045“ vertrieben wurde. Heute ist der direkte Nachfolger dieses Produktes unser GINSER 422.

Damit waren grundsätzlich die Probleme der Schimmelpilzbildung bei der Papiersackherstellung gelöst und haben sich bis heute nicht wesentlich geändert.

Individuell auftretende Probleme werden analysiert und im Einzelfall gelöst. Hierbei liegt technische Optimierung im Vordergrund. Der Einsatz von Bioziden sollte immer die zweite Wahl darstellen. Hierbei helfen wir mit unserer Beratung, die auch die Produktionsabläufe berücksichtigt.